Die Arbeit an der Hand hat mit dem 16. Jahrhundert Einzug in die Geschichtsbücher gehalten. Bei dieser Ausbildung wird sich an den Lehren der alten Reitmeistern, sowie an der körperlichen und psychischen Grundlage des Pferdes orientiert. Bis zum 20. Jahrhundert entwickelte sich die Handarbeit weiter und fang mit dem klassischen Reitmeister Francois Baucher Ihren Höhepunkt. Lediglich in den Zentren der Reitkunst: Österreich, Spanien und Frankreich, wurde die Handarbeit weitergeführt und hat bis zum heutigen Zeitpunkt Ihren festen Platz in der Pferdeausbildung. Jedoch lassen Leistungsdruck und Zeitmangel die Handarbeit heutzutage in einem schlechten Licht erscheinen. Sie wird als Sammelstelle deren abgetan, die nicht reiten können.

 

Ein Pferd wird nur als solches erkannt, wenn es einen Sattel auf dem Rücken trägt. Fakt ist: Kein Pferd wird mit dem Sattel auf dem Rücken geboren und kein Mensch kommt als perfekter Reiter zur Welt. Allein deshalb stellt die Handarbeit eine wertvolle Alternative und Ergänzung zum Reiten dar. Sie wird in der Regel ohne Hilfszügel durchgeführt. Die zur Verfügung stehende Hilfen sind Gerte, Stimme, Zügelhilfen - Schenkel und Gewichtshilfen fehlen also. Sie können teilweise durch die treibende Hilfe mit der Gerte ersetzt werden.

Viele Pferde können außerdem wegen Krankheit oder aus Altersgründen nicht oder nur eingeschränkt geritten werden und sollten trotzdem schonend gearbeitet werden. Die konventionelle Longenarbeit gerät hierbei sehr schnell an Ihre Grenzen. Unabhängig von seinen reiterlichen Fähigkeiten kann hierbei jeder sein Pferd sinnvoll gymnastizieren, es für schwierigere Lektionen vorbereiten und sich so selbst ein "Schulpferd" auszubilden. Auch im weiteren Verlauf der Ausbildung kann die Arbeit an der Hand begleitend zum Reiten das Erlernen neuer Lektionen erleichtern und somit Stress für Reiter und Pferd vermieden werden.

 

Bewegungsabläufe, die das Pferd vom Boden aus verstanden hat, sind unterm Sattel leichter zu wiederholen. Es werden die Zügelhilfen gelehrt sowie die Seitengänge um das Pferd besser auszubalancieren und somit den Reiter besser zu tragen. Daher ist die Arbeit an der Hand eine gute Alternative oder Ergänzung für das Reiten, um das Pferd ausgesprochen gut zu gymnastizieren, sowie für Ältere Pferde, die kein Reitergewicht mehr tragen können.

Kontakt

Klassische Pferdeausbildung - Nadin Brenke

 

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